Lesekreis zum 08.04.2025

Wir laden zum Einstieg in unseren laufenden Lesekreis zum Buch „Die Misere hat System: Kapitalismus“ ein. Am 08. April beginnen wir mit dem 7. Kapitel: „Umweltverschmutzung – Der große Müllhaufen der kurzen kapitalistischen Geschichte“.

Teaser:
Umweltverschmutzung – Der große Müllhaufen der kurzen kapitalistischen Geschichte?
Schon wieder der Kapitalismus?
Dass die Umwelt sich in den letzten 200 Jahren dramatisch verändert hat, samt all der negativen Auswirkungen bestreitet kaum noch Jemand.
Doch die Erklärungen dafür schießen allesamt zielsicher an der Sache vorbei.
Mal ist „der Mensch“ Schuld, mal die „menschliche Zivilisation“ bzw. die technologische Entwicklung. Es liege eben an der „Gier“ der Menschen, wahlweise der Konsument:innen oder einzelner Unternehmer. Auch beliebt ist ein angebliches Versagen des Staates in Sachen Umweltschutz.

Wir halten diese Erklärungen allesamt für ziemlich falsch. Und ja selbst die Biobranche ist für uns kein Ausweg…
Wenn dich interessiert weshalb und was der wirkliche Grund für die Umweltverschmutzung ist, dann komm zum Lesekreis.
Das Buch selbst bietet eine verständliche Einführung hin zu einer ordentlichen Kapitalismuskritik.
Das Buch steht dabei für sich, sprich man muss zum Verständnis nichts anderes davor gelesen haben. Es ist nicht notwendig, empfiehlt sich aber die ersten sechs Kapitel des Buchs nachzuarbeiten.


Der Lesekreis findet einmal die Woche a zwei Stunden in Präsenz statt. Wir treffen uns dazu immer dienstags von 19 – 21 Uhr in Räumen der Uni Freiburg.


Der erste Termin findet am 08.04 statt. Unser Plan ist es das siebte Kapitel in maximal zwei Terminen gemeinsam durchzuarbeiten (Evtl. schaffen wir es sogar in einem Termin). Dadurch besteht also auch die Möglichkeit nur für ein Kapitel reinzuschnuppern (Wir empfehlen aber das Buch als Ganzes zu lesen).

Falls du Lust hast an dem Lesekreis teilzunehmen, gib uns gerne über folgende E-Mail-Adresse Bescheid:
geskrit-fr@riseup.net

Das Buch kannst du entweder über folgenden Link bestellen, als PDF herunterladen: https://gegen-kapital-und-nation.org/page/die-misere-hat-system-kapitalismus/ oder beim ersten Termin gegen eine Spende von 3 € erhalten (Wir werden mit einem guten Stapel anrücken).

Diskussionsveranstaltung am 27.03.2025

Am 27. März laden wir um 18:15 Uhr an der Uni Freiburg im KG I, Raum HS 1224 zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Was ist und was will die Alternative für Deutschland“ ein.

Teaser:

Bei der Bundestagswahl hat die AfD mit 20,6 % ein sattes Ergebnis abgeräumt.
Aber mit welchem Programm?

Für die AfD ist klar: Die „Alt-Parteien“ zerstören Deutschland. Sie glaubt wirklich, dass die „politische Klasse“ gar nicht mehr den Zweck hätte, Deutschland stark zu machen. Dagegen will sie nicht nur radikal Opposition machen, sondern die Regierung übernehmen.

Was sie dann machen will sagt sie recht offen: Geflüchtete nicht reinlassen und rücksichtslos abschieben, Feindschaft gegen den Islam und Muslime, Feindschaft gegen den (Queer)-Feminismus, Energiewende umkehren, mehr Law & Order, raus aus der jetzigen EU usw.

Was diese Programmpunkte aber im Kern verbindet, das ist vielen Leuten gar nicht klar.
In der Veranstaltung wollen wir deshalb folgende Frage beantworten:
Was ist der Kern des politischen Programms der AfD?
Wer das versteht, wundert sich auch nicht, warum die etablierten Parteien und ihre Wählerschaften recht viel Verständnis für so manche Positionen der AfD haben und erkennt auch:
Diese AfD ist nicht einfach ein Überbleibsel der Nazi-Zeit. Sondern ein ganz modernes Produkt dieser Bundesrepublik und ihres schwarz-rot-goldenen Nationalismus.

Wer sich vorbereiten möchte, findet u. a. unter folgendem Link einige Texte und Audios zur AfD und zu radikalem Nationalismus:

https://gegen-kapital-und-nation.org/page/radikaler-nationalismus-analysen-zum-zeitgeschehen/

Stammtisch am 13.03.2025

Kommt gerne zu unserem Stammtisch im Egon 54 (Egonstraße 54) am Donnerstag den 13.03 um 19 Uhr. Falls euch das zu früh ist könnt ihr auch nachkommen, wir sind sicher bis mindestens 22 Uhr dort.

Lerne uns kennen, diskutier mit uns oder genieße einfach ein kühles Bier, sonstiges Getränk oder etwas schmackhaftes zu Essen.

Wir sitzen an dem Tisch mit dem kleinen roten Stern.

Stammtisch am 12.02.25

Kommt gerne zu unserem Stammtisch im Egon 54 (Egonstraße 54) am Mittwoch den 12.02 um 19 Uhr. Falls euch das zu früh ist könnt ihr auch nachkommen, wir sind sicher bis mindestens 22 Uhr dort.
Thematisch wollen wir uns an dem Abend vor allem über die anstehende Bundestagswahl unterhalten. Dabei soll es mal ganz grundsätzlich um die demokratische Wahl und was sie leistet gehen.
Lerne uns kennen, diskutier mit uns oder genieße einfach ein kühles Bier, sonstiges Getränk oder etwas schmackhaftes zu Essen.

Wir sitzen an dem Tisch mit dem kleinen roten Stern.

Stammtisch am 19.12.2024

Auf einem unserer Kanäle wurde vor Kurzem eine längere Debatte darüber geführt, inwiefern soziale Bewegungen (soziale Reformen) das Bewusstsein der darin Aktiven beeinflussen. Wir hatten uns dazu bereits an einem Stammtisch zusammengefunden und wollen die Diskussion jetzt am Donnerstag den 19.12 um 20 Uhr im Egon54 (Egonstraße 54) fortführen.
Ihr könnt aber auch gerne dazustoßen, wenn ihr beim ersten Termin nicht dabei wart.

Gegenstand der Diskussion war ursprünglich ein Kurz-Video von 99 ZU EINS: https://www.youtube.com/watch?v=cKBE5aRMTZo
Sowie ein darauf antwortendes Kurz-Video der Kommunisten-Kneipe: https://www.youtube.com/watch?v=X0mrZ3CmeWM
(Beide Videos findet ihr auch auf Instagram)

Es ist nicht notwendig sich großartig auf das Treffen vorzubereiten oder die Debatte zu kennen, aber sicher hilfreich sich nochmal die oberen Videos anzuschauen.

Es sind alle herzlich eingeladen, die das Thema interessiert (Ob nun als aktive Mitdiskutanten oder auch nur als Zuhörer).

Diskutier mit uns und genieße ein kühles Bier, sonstiges Getränk oder etwas schmackhaftes zu Essen.
Wir sitzen an dem Tisch mit dem kleinen roten Stern.

Stammtisch am 27.11.2024

Auf einem unserer Kanäle wurde vor Kurzem eine längere Debatte darüber geführt, inwiefern soziale Bewegungen (soziale Reformen) das Bewusstsein der darin Aktiven beeinflussen. Anlässlich dessen laden wir am Mittwoch den 27.11 um 20 Uhr zu einem Stammtisch im Egon54 (Egonstraße 54) ein.

Gegenstand der Diskussion war ursprünglich ein Kurz-Video von 99 ZU EINS:
https://www.youtube.com/watch?v=cKBE5aRMTZo
Sowie ein darauf antwortendes Kurz-Video der Kommunisten-Kneipe:
https://www.youtube.com/watch?v=X0mrZ3CmeWM
(Beide Videos findet ihr auch auf Instagram)

Es ist nicht notwendig sich großartig auf das Treffen vorzubereiten oder die Debatte zu kennen, aber sicher hilfreich sich nochmal die oberen Videos anzuschauen.

Es sind alle herzlich eingeladen, die das Thema interessiert (Ob nun als aktive Mitdiskutanten oder auch nur als Zuhörer).

Diskutier mit uns und genieße ein kühles Bier, sonstiges Getränk oder etwas schmackhaftes zu Essen.
Wir sitzen an dem Tisch mit dem kleinen roten Stern.

Diskussionsveranstaltung am 09.11.2024

Im Rahmen der Kritischen Einführungstage (KrEta) laden wir am 09. November um 18:30 Uhr in der Vaubar, Merzhauser Str. 164 zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Grundlagen der Kapitalismuskritik“ ein.

Teaser:

So hätten sich utopische Science-Fiction-Fans vergangener Tage die Welt im 3. Jahrzehnt des neuen Jahrtausends vermutlich nicht vorgestellt:

Trotz modernster Anbaumethoden verhungern auch im Jahr 2024 weltweit täglich tausende Menschen; in Deutschland sind allein 1,6-2 Millionen Menschen auf die Ausgabe abgelaufener Lebensmittel durch Tafeln angewiesen, Tendenz steigend.
Vom Burnout bis zur kaputten Wirbelsäule – ernsthafte psychische und körperliche Erkrankungen sind auch in einer hoch-technisierten Arbeitswelt an der Tagesordnung – während in vielen Ländern der Dritten Welt öfters ganze Minen oder Fabrikhallen über den Köpfen der darin Arbeitenden zusammenkrachen.

Künstliche Intelligenz und Robotik entwickeln sich vielleicht tatsächlich so kühn wie in den Zukunftsromanen und -filmen von früher; aber es erwartet eigentlich niemand, dass KI und Automaten, die den Menschen ja Arbeit abnehmen, die Arbeitszeit tatsächlich verkürzen oder angenehmer gestalten. Viel eher werden sie zu mehr Gehetze und Kontrolle auf der einen und zu mehr Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite führen.
Die Welt sieht also nicht unbedingt rosig aus…

Zufall sind die beschriebenen Zustände nicht. Auch haben sie ihre Ursache nicht in der Gier Einzelner, nicht in verfehlter Politik und sie sind auch kein Naturschicksal: Armut und ein ruinöses Arbeitsleben haben System, sie sind notwendiges Resultat der kapitalistischen Produktionsweise.
Der Vortrag möchte das begründen. Anhand einer Darstellung der zentralen Bausteine kapitalistischer Ökonomien – Privateigentum, Geld, Kapital und Lohnarbeit – soll eine Einführung in die Kapitalismuskritik in Anlehnung an Karl Marx gegeben werden.

Diskussionsveranstaltung am 14.11.2024

Im Rahmen der Kritischen Einführungstage (KrEta) laden wir am 14. November um 18:30 Uhr an der Uni Freiburg im KG I Raum HS 1016 zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion mit dem Gastreferenten Peter Schadt ein. Thema des abends ist die sogenannte arbeiterfreundliche Migrationskritik.

Teaser:

Vor allem Stimmen rund um Sahra Wagenknecht treten immer wieder mit der These auf, man müsse eine »linke Migrationskritik« vorantreiben, die sich von der von rechts unterscheide, weil darin die Arbeiter und deren Interessen im Mittelpunkt stünden. Denn die Flüchtlinge würden beispielsweise die Konkurrenz verschärfen, Löhne senken und das Sozialsystem stören.

Unser Referent Peter Schadt analysiert die Argumente der einen, wie der anderen Seite und wirft einen kritischen Blick auf deren Validität. Dazu wird er einige Thesen zur sogenannten arbeiterfreundlichen Migrationskritik aufstellen.

Diskutiert mit uns über die globalisierte Dimension der Migration, die Rolle der Weltmächte, und die Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte.

Wer sich vorbereiten oder die Argumente kennenlernen möchte, findet unter folgendem Link einen kleinen Vorgeschmack:
https://www.academia.edu/attachments/108456156/download_file?s=portfolio

Lesekreis zum 05.11.2024

Wir laden zum Einstieg in unseren laufenden Lesekreis zum Buch „Die Misere hat System: Kapitalismus“ ein. Am 05. November beginnen wir mit dem 5. Kapitel: „Einfach Klasse? Warum´s die Arbeiterklasse noch gibt, auch wenn niemand über sie reden will“.

Teaser:

Klassen? Am Ende darum sogar eine „Klassengesellschaft“? Aber nie im Leben!
Von Klassen kann doch heute wirklich keine Rede mehr sein. Wer heutzutage von Arbeiterklasse oder Proletariat spricht, der bekommt bestenfalls mitleidige Blicke: Da ist jemand offensichtlich im 19. Jahrhundert stehen geblieben. Denn 2024 ist klar „wir“ leben in einer Konsumgesellschaft, einer Wohlstandsgesellschaft, einer Überflussgesellschaft…

Anhand des Kapitels wollen wir verschiedene Einwände prüfen, die oft vorgebracht werden, wenn es um die Existenz von Klassen geht. So kursiert zum Beispiel der Generaleinwand, dass man es sich mit dem Gerede von Klassen „Zu einfach!“ machen würde, dass es vielleicht früher arschklar gewesen wäre, aber heute eben kompliziert sei. Dass die Gesellschaft doch mittlerweile aus lauter Individuen bestehen würde, sich sowieso niemand mehr einer bestimmten Klasse zugehörig fühlt und sozialer Aufstieg doch möglich sei. Auch gäbe es doch einen ganzen Haufen an anderen Leuten (wie z. B. Managerinnen, Selbstständige oder Beamte), die in das grobe Gerüst der Klassen gar nicht hineinpassen würden…

Auch werden wir uns in dem Kapitel mit Alternativen und Ergänzungen zur „Klasse“: Von Schichten und Milieus, der Armut in armen und reichen Ländern, sowie mit dem gesellschaftlich breit diskutierten Thema der „Sozialen Ungleichheit“ und möglichen „Antworten auf die soziale Frage“ beschäftigen.

Aus unserer Sicht eignet sich das Buch dazu sehr gut und bietet eine verständliche Einführung hin zu einer ordentlichen Kapitalismuskritik.
Das Buch selbst steht dabei für sich, sprich man muss zum Verständnis nichts anderes davor gelesen haben. Es ist nicht notwendig, empfiehlt sich aber die ersten vier Kapitel des Buchs nachzuarbeiten.

Der Lesekreis findet einmal die Woche a zwei Stunden in Präsenz statt. Wir treffen uns dazu immer dienstags von 19 – 21 Uhr in Räumen der Uni Freiburg.
Der erste Termin findet am 05.11 statt. Unser Plan ist es das fünfte Kapitel in insgesamt fünf Terminen gemeinsam durchzuarbeiten. Im Anschluss werden wir dann besprechen, wie wir weiter vorgehen wollen und in welchem Zeitraum wir uns das sechste Kapitel vornehmen. Dadurch besteht also auch die Möglichkeit nur für ein Kapitel reinzuschnuppern (Wir empfehlen aber das Buch als Ganzes zu lesen).

Falls du Lust hast an dem Lesekreis teilzunehmen, gib uns gerne über folgende E-Mail-Adresse Bescheid:
geskrit-fr@riseup.net

Das Buch kannst du entweder über folgenden Link bestellen, als PDF herunterladen: https://gegen-kapital-und-nation.org/page/die-misere-hat-system-kapitalismus/ oder beim ersten Termin gegen eine Spende von 3 € erhalten (Wir werden mit einem guten Stapel anrücken).

Diskussionsveranstaltung am 22.10.2024

Am 22. Oktober laden wir um 18:30 Uhr an der Uni Freiburg, Breisacher Tor, Raum 104 zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Grundlagen der Kapitalismuskritik“ ein.

Teaser:

So hätten sich utopische Science-Fiction-Fans vergangener Tage die Welt im 3. Jahrzehnt des neuen Jahrtausends vermutlich nicht vorgestellt:

Trotz modernster Anbaumethoden verhungern auch im Jahr 2024 weltweit täglich tausende Menschen; in Deutschland sind allein 1,6-2 Millionen Menschen auf die Ausgabe abgelaufener Lebensmittel durch Tafeln angewiesen, Tendenz steigend.
Vom Burnout bis zur kaputten Wirbelsäule – ernsthafte psychische und körperliche Erkrankungen sind auch in einer hoch-technisierten Arbeitswelt an der Tagesordnung – während in vielen Ländern der Dritten Welt öfters ganze Minen oder Fabrikhallen über den Köpfen der darin Arbeitenden zusammenkrachen.

Künstliche Intelligenz und Robotik entwickeln sich vielleicht tatsächlich so kühn wie in den Zukunftsromanen und -filmen von früher; aber es erwartet eigentlich niemand, dass KI und Automaten, die den Menschen ja Arbeit abnehmen, die Arbeitszeit tatsächlich verkürzen oder angenehmer gestalten. Viel eher werden sie zu mehr Gehetze und Kontrolle auf der einen und zu mehr Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite führen.
Die Welt sieht also nicht unbedingt rosig aus…

Zufall sind die beschriebenen Zustände nicht. Auch haben sie ihre Ursache nicht in der Gier Einzelner, nicht in verfehlter Politik und sie sind auch kein Naturschicksal: Armut und ein ruinöses Arbeitsleben haben System, sie sind notwendiges Resultat der kapitalistischen Produktionsweise.
Der Vortrag möchte das begründen. Anhand einer Darstellung der zentralen Bausteine kapitalistischer Ökonomien – Privateigentum, Geld, Kapital und Lohnarbeit – soll eine Einführung in die Kapitalismuskritik in Anlehnung an Karl Marx gegeben werden.⁩