Diskussionsveranstaltung am 09.11.2024

Im Rahmen der Kritischen Einführungstage (KrEta) laden wir am 09. November um 18:30 Uhr in der Vaubar, Merzhauser Str. 164 zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Grundlagen der Kapitalismuskritik“ ein.

Teaser:

So hätten sich utopische Science-Fiction-Fans vergangener Tage die Welt im 3. Jahrzehnt des neuen Jahrtausends vermutlich nicht vorgestellt:

Trotz modernster Anbaumethoden verhungern auch im Jahr 2024 weltweit täglich tausende Menschen; in Deutschland sind allein 1,6-2 Millionen Menschen auf die Ausgabe abgelaufener Lebensmittel durch Tafeln angewiesen, Tendenz steigend.
Vom Burnout bis zur kaputten Wirbelsäule – ernsthafte psychische und körperliche Erkrankungen sind auch in einer hoch-technisierten Arbeitswelt an der Tagesordnung – während in vielen Ländern der Dritten Welt öfters ganze Minen oder Fabrikhallen über den Köpfen der darin Arbeitenden zusammenkrachen.

Künstliche Intelligenz und Robotik entwickeln sich vielleicht tatsächlich so kühn wie in den Zukunftsromanen und -filmen von früher; aber es erwartet eigentlich niemand, dass KI und Automaten, die den Menschen ja Arbeit abnehmen, die Arbeitszeit tatsächlich verkürzen oder angenehmer gestalten. Viel eher werden sie zu mehr Gehetze und Kontrolle auf der einen und zu mehr Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite führen.
Die Welt sieht also nicht unbedingt rosig aus…

Zufall sind die beschriebenen Zustände nicht. Auch haben sie ihre Ursache nicht in der Gier Einzelner, nicht in verfehlter Politik und sie sind auch kein Naturschicksal: Armut und ein ruinöses Arbeitsleben haben System, sie sind notwendiges Resultat der kapitalistischen Produktionsweise.
Der Vortrag möchte das begründen. Anhand einer Darstellung der zentralen Bausteine kapitalistischer Ökonomien – Privateigentum, Geld, Kapital und Lohnarbeit – soll eine Einführung in die Kapitalismuskritik in Anlehnung an Karl Marx gegeben werden.

Diskussionsveranstaltung am 14.11.2024

Im Rahmen der Kritischen Einführungstage (KrEta) laden wir am 14. November um 18:30 Uhr an der Uni Freiburg im KG I Raum HS 1016 zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion mit dem Gastreferenten Peter Schadt ein. Thema des abends ist die sogenannte arbeiterfreundliche Migrationskritik.

Teaser:

Vor allem Stimmen rund um Sahra Wagenknecht treten immer wieder mit der These auf, man müsse eine »linke Migrationskritik« vorantreiben, die sich von der von rechts unterscheide, weil darin die Arbeiter und deren Interessen im Mittelpunkt stünden. Denn die Flüchtlinge würden beispielsweise die Konkurrenz verschärfen, Löhne senken und das Sozialsystem stören.

Unser Referent Peter Schadt analysiert die Argumente der einen, wie der anderen Seite und wirft einen kritischen Blick auf deren Validität. Dazu wird er einige Thesen zur sogenannten arbeiterfreundlichen Migrationskritik aufstellen.

Diskutiert mit uns über die globalisierte Dimension der Migration, die Rolle der Weltmächte, und die Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte.

Wer sich vorbereiten oder die Argumente kennenlernen möchte, findet unter folgendem Link einen kleinen Vorgeschmack:
https://www.academia.edu/attachments/108456156/download_file?s=portfolio

Lesekreis zum 05.11.2024

Wir laden zum Einstieg in unseren laufenden Lesekreis zum Buch „Die Misere hat System: Kapitalismus“ ein. Am 05. November beginnen wir mit dem 5. Kapitel: „Einfach Klasse? Warum´s die Arbeiterklasse noch gibt, auch wenn niemand über sie reden will“.

Teaser:

Klassen? Am Ende darum sogar eine „Klassengesellschaft“? Aber nie im Leben!
Von Klassen kann doch heute wirklich keine Rede mehr sein. Wer heutzutage von Arbeiterklasse oder Proletariat spricht, der bekommt bestenfalls mitleidige Blicke: Da ist jemand offensichtlich im 19. Jahrhundert stehen geblieben. Denn 2024 ist klar „wir“ leben in einer Konsumgesellschaft, einer Wohlstandsgesellschaft, einer Überflussgesellschaft…

Anhand des Kapitels wollen wir verschiedene Einwände prüfen, die oft vorgebracht werden, wenn es um die Existenz von Klassen geht. So kursiert zum Beispiel der Generaleinwand, dass man es sich mit dem Gerede von Klassen „Zu einfach!“ machen würde, dass es vielleicht früher arschklar gewesen wäre, aber heute eben kompliziert sei. Dass die Gesellschaft doch mittlerweile aus lauter Individuen bestehen würde, sich sowieso niemand mehr einer bestimmten Klasse zugehörig fühlt und sozialer Aufstieg doch möglich sei. Auch gäbe es doch einen ganzen Haufen an anderen Leuten (wie z. B. Managerinnen, Selbstständige oder Beamte), die in das grobe Gerüst der Klassen gar nicht hineinpassen würden…

Auch werden wir uns in dem Kapitel mit Alternativen und Ergänzungen zur „Klasse“: Von Schichten und Milieus, der Armut in armen und reichen Ländern, sowie mit dem gesellschaftlich breit diskutierten Thema der „Sozialen Ungleichheit“ und möglichen „Antworten auf die soziale Frage“ beschäftigen.

Aus unserer Sicht eignet sich das Buch dazu sehr gut und bietet eine verständliche Einführung hin zu einer ordentlichen Kapitalismuskritik.
Das Buch selbst steht dabei für sich, sprich man muss zum Verständnis nichts anderes davor gelesen haben. Es ist nicht notwendig, empfiehlt sich aber die ersten vier Kapitel des Buchs nachzuarbeiten.

Der Lesekreis findet einmal die Woche a zwei Stunden in Präsenz statt. Wir treffen uns dazu immer dienstags von 19 – 21 Uhr in Räumen der Uni Freiburg.
Der erste Termin findet am 05.11 statt. Unser Plan ist es das fünfte Kapitel in insgesamt fünf Terminen gemeinsam durchzuarbeiten. Im Anschluss werden wir dann besprechen, wie wir weiter vorgehen wollen und in welchem Zeitraum wir uns das sechste Kapitel vornehmen. Dadurch besteht also auch die Möglichkeit nur für ein Kapitel reinzuschnuppern (Wir empfehlen aber das Buch als Ganzes zu lesen).

Falls du Lust hast an dem Lesekreis teilzunehmen, gib uns gerne über folgende E-Mail-Adresse Bescheid:
geskrit-fr@riseup.net

Das Buch kannst du entweder über folgenden Link bestellen, als PDF herunterladen: https://gegen-kapital-und-nation.org/page/die-misere-hat-system-kapitalismus/ oder beim ersten Termin gegen eine Spende von 3 € erhalten (Wir werden mit einem guten Stapel anrücken).

Diskussionsveranstaltung am 22.10.2024

Am 22. Oktober laden wir um 18:30 Uhr an der Uni Freiburg, Breisacher Tor, Raum 104 zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Grundlagen der Kapitalismuskritik“ ein.

Teaser:

So hätten sich utopische Science-Fiction-Fans vergangener Tage die Welt im 3. Jahrzehnt des neuen Jahrtausends vermutlich nicht vorgestellt:

Trotz modernster Anbaumethoden verhungern auch im Jahr 2024 weltweit täglich tausende Menschen; in Deutschland sind allein 1,6-2 Millionen Menschen auf die Ausgabe abgelaufener Lebensmittel durch Tafeln angewiesen, Tendenz steigend.
Vom Burnout bis zur kaputten Wirbelsäule – ernsthafte psychische und körperliche Erkrankungen sind auch in einer hoch-technisierten Arbeitswelt an der Tagesordnung – während in vielen Ländern der Dritten Welt öfters ganze Minen oder Fabrikhallen über den Köpfen der darin Arbeitenden zusammenkrachen.

Künstliche Intelligenz und Robotik entwickeln sich vielleicht tatsächlich so kühn wie in den Zukunftsromanen und -filmen von früher; aber es erwartet eigentlich niemand, dass KI und Automaten, die den Menschen ja Arbeit abnehmen, die Arbeitszeit tatsächlich verkürzen oder angenehmer gestalten. Viel eher werden sie zu mehr Gehetze und Kontrolle auf der einen und zu mehr Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite führen.
Die Welt sieht also nicht unbedingt rosig aus…

Zufall sind die beschriebenen Zustände nicht. Auch haben sie ihre Ursache nicht in der Gier Einzelner, nicht in verfehlter Politik und sie sind auch kein Naturschicksal: Armut und ein ruinöses Arbeitsleben haben System, sie sind notwendiges Resultat der kapitalistischen Produktionsweise.
Der Vortrag möchte das begründen. Anhand einer Darstellung der zentralen Bausteine kapitalistischer Ökonomien – Privateigentum, Geld, Kapital und Lohnarbeit – soll eine Einführung in die Kapitalismuskritik in Anlehnung an Karl Marx gegeben werden.⁩

Stammtisch am 08.10.

Kommt gerne zu unserem Stammtisch im Atlantik (Schwabentorring 7) am Dienstag den 08.10 um 19 Uhr. Falls euch das zu früh ist könnt ihr auch nachkommen, wir sind sicher bis mindestens 22 Uhr dort.
Lerne uns kennen, diskutier mit uns oder genieße einfach ein kühles Bier, sonstiges Getränk oder etwas schmackhaftes zu Essen.
Wir sitzen an dem Tisch mit dem kleinen roten Stern.

Stammtisch am 27.08.

Kommt gerne zu unserem Stammtisch im Atlantik (Schwabentorring 7) am Dienstag den 27.08 um 19 Uhr. Falls euch das zu früh ist könnt ihr auch nachkommen, wir sind sicher bis mindestens 22 Uhr dort.
Lerne uns kennen, diskutier mit uns oder genieße einfach ein kühles Bier, sonstiges Getränk oder etwas schmackhaftes zu Essen.

Stammtisch am 23.07.2024

Kommt gerne zu unserem Stammtisch im Egon54 (Egonstraße 54) am Dienstag den 23.07 um 19 Uhr. Falls euch das zu früh ist könnt ihr auch nachkommen, wir sind sicher bis mindestens 22 Uhr dort.
Lerne uns kennen, diskutier mit uns oder genieße einfach ein kühles Bier, sonstiges Getränk oder etwas schmackhaftes zu Essen.

Lesekreis zum 11.06.2024

Wir laden zum Einstieg in unseren laufenden Lesekreis zum Buch „Die Misere hat System: Kapitalismus“ ein. Am 11. Juni beginnen wir mit dem 4. Kapitel: „Lohnarbeit – Die Unterordnung der Arbeiter*innen unter den kapitalistischen Produktionsprozess“.

Teaser:

Im dritten Kapitel wurde dargestellt, wie sich der Einsatz von Geld erst richtig lohnt: Als Kapital wird es ausgegeben, damit es vermehrt zurückkommt und dies andauernd und ohne Ende. Die Produktion für den Markt ist der notwendige Zwischenschritt und diesen erledigen die Lohnarbeiterinnen für das Kapital.

Vom Kapital aus gesprochen sind die eigenen Lohnabhängigen „human resources“, also so etwas wie „Menschenmaterial“. Damit sich ihre Arbeitskraft verkaufen lässt, müssen sich Lohnarbeiter derart zurichten, dass sie den Bedingungen des Kapitals genügen. In diesem Kapitel geht es darum, was es bedeutet, als Lohnarbeiterin funktionieren zu können und zu müssen. Thema ist also, wie es den Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums ergeht, wenn das Kapital sie für den Profit einspannt.

Aus unserer Sicht eignet sich das Buch dazu sehr gut und bietet eine verständliche Einführung hin zu einer ordentlichen Kapitalismuskritik.
Das Buch selbst steht dabei für sich, sprich man muss zum Verständnis nichts anderes davor gelesen haben. Es ist nicht notwendig, empfiehlt sich aber die ersten drei Kapitel des Buchs nachzuarbeiten.

Der Lesekreis findet einmal die Woche a zwei Stunden in Präsenz statt. Wir treffen uns dazu immer dienstags von 19 – 21 Uhr in Räumen der Uni Freiburg.
Der erste Termin findet am 11.06 statt. Unser Plan ist es das vierte Kapitel in insgesamt vier Terminen gemeinsam durchzuarbeiten. Im Anschluss werden wir dann besprechen, wie wir weiter vorgehen wollen und in welchem Zeitraum wir uns das fünfte Kapitel vornehmen. Dadurch besteht also auch die Möglichkeit nur für ein Kapitel reinzuschnuppern (Wir empfehlen aber das Buch als Ganzes zu lesen).

Falls du Lust hast an dem Lesekreis teilzunehmen, gib uns gerne über folgende E-Mail-Adresse Bescheid: geskrit-fr@riseup.net

Das Buch kannst du entweder über folgenden Link bestellen, als PDF herunterladen: https://gegen-kapital-und-nation.org/page/die-misere-hat-system-kapitalismus/ oder beim ersten Termin gegen eine Spende von 3 € erhalten (Wir werden mit einem guten Stapel anrücken).

Diskussionsveranstaltungen vom 15 – 18.08.2024

Wir empfehlen euch die Diskussionsveranstaltungen auf dem diesjährigen AMS-Camp.

Das AMS ist ein Camp im Schwarzwald und wird von unterschiedlichen Gruppen und Einzelpersonen selbstverwaltet organisiert. Beim AMS erwarten euch Veranstaltungen und Diskussionen rund um die Themen Geschlechterverhältnis, Kapitalismus und Nationalismus. Tagsüber laden verschiedene Vorträge und Workshops zur Analyse und Kritik der bestehenden Verhältnisse ein. Abends gibt es ein abwechslungsreiches Programm mit Theater, Lesungen und Konzerten. Und auch für die kleinen Gäste gibt es Programm und Betreuung.

In den letzten Jahren haben auch die Gruppen gegen Kapital und Nation (GKN, mit denen wir eng zusammenarbeiten) einige Workshops auf dem AMS organisiert.
Auch dieses Jahr wird GKN unter anderem zu folgenden Themen Diskussionsveranstaltungen anbieten:

„Schulkritik: Für die Schule, also für das Leben im Kapitalismus lernen wir“

„Was meint ihr eigentlich, wenn ihr vom Staat redet?“

„Kritik der Konsumkritik“

„Klimapolitik im Kapitalismus: Mit Volldampf in die Klimakrise!“

„Einführung in die Kapitalismuskritik“

„Was ist und was will die Alternative für Deutschland?“

„Ist Deutschland „Erinnerungsweltmeister“? Eine Kritik der deutschen Erinnerungspolitik in Bezug auf den NS“

Das Programm ist eine vielfältige und interessante Mischung aus Workshops und Vorträgen, die sowohl Basics abdecken als auch tiefer gehend auf Themen eingehen und aktuelle politische Geschehnisse wie auch linke Dauerbrenner behandeln.

Das Camp findet vom 15. bis 18. August 2024 in St. Georgen im Schwarzwald statt.

Der Spendenrichtwert für die Teilnahme am Camp liegt bei 30 – 60 €, die Spende für die Küche bei 7 € pro Tag pro Person (Wer weniger hat, gibt weniger).

Es gibt einen großen Zeltlagerplatz, bei Bedarf kann man aber auch für 15 € pro Person im Kesselberghaus ein Bett mieten (Das ist ca. 3,2 km vom Platz entfernt).

Näheres zum AMS, z. B. zur Anmeldung, wie ihr am besten anreist, den Schlafmöglichkeiten oder zum diesjährigen Workshop-Programm findet ihr unter: https://amscamp.de/⁩

Lesekreis zum 06.06.2024

Anlässlich der geplanten Demonstration gegen Rechtsextremismus vom 02. Juni laden wir zu einem kleinen Lesekreis zur Broschüre „Falsche Kritik zur rechten Zeit – Wenn Patriot*innen die AfD kritisieren“ von GKN ein.

Teaser:
Der Aufstieg der AfD hat gründlich in die Parteienlandschaft eingeschlagen. Die etablierten Parteien, bürgerliche Öffentlichkeit sowie bürgerliche und linke Zivilgesellschaft haben den Aufstieg der AfD und den Rechtsruck in der Bevölkerung als entschiedenen Angriff auf die aktuelle Raison von Staat und Gesellschaft wahrgenommen. Die Art und Weise, wie der AfD und dem geistigen Ruck nach Rechts begegnet wird, ist allerdings mangelhaft. Die Kritik geht an der AfD vorbei und in manchen Fällen befeuert sie den Standpunkt der AfD sogar.
Die Kritik in der Broschüre ist nicht als grundloses Schlechtreden von Leuten gedacht, die sich doch immerhin öffentlich gegen die AfD äußern und deren Aufstieg nicht einfach zusehen wollen. Wir meinen: Damit Rechte (ob nun organisierte Rechte oder geistige Sympathisanten) von Rechts abrücken, vor allem aber nicht noch mehr Leute nach rechts abwandern, brauchen sie Gründe – man muss ihnen sagen, was an ihren Überzeugungen und politischen Schlussfolgerungen verkehrt ist. Dafür muss die Kritik aber auch treffen. Deswegen liegt es durchaus im Interesse derjenigen, die sich an der AfD oder der nationalistischen Stimmung im Land stören, sich über die richtige Kritik an der AfD zu verständigen.

Der Lesekreis wird an den folgenden vier Terminen donnerstags von 18 – 20:30 Uhr in Präsenz stattfinden: 06.06 / 20.06 / 04.07 / 18.07
Den Ort erfahrt ihr nach eurer Anmeldung.
Wir wollen uns gemeinsam in einer Gruppe von maximal 15 Leuten die Broschüre (30 Seiten) erarbeiten.
Falls dir das taugt, gib uns gerne über folgende E-Mail-Adresse Bescheid: geskrit-fr@riseup.net

Die Broschüre könnt ihr entweder über folgenden Link bestellen: https://gegen-kapital-und-nation.org/page/broschueren-und-flugblatter-von-gkn/ oder umsonst beim ersten Termin erhalten (Wir werden mit einem guten Stapel anrücken).